PROJEKTE

Stadthalle Wuppertal

Sanierung des Freigangbereichs an der Nordfassade – Historische Dachanlage mit Guss-Säulen, schmiedeeisernen Geländern und Ziergittern

Villa Herminghaus – Flehenberg Wülfrath

Alter Stil im neuen Glanz

Auf 430 Quadratmetern Nutzfläche entsteht die alte Villa Herminghaus neu. Die ehemals großbürgerliche Anlage im bergischen Stil wird für etwa sechs Millionen Mark restauriert.

Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble an der oberen Stiftstraße, um 1880 von der Wülfrather Fabrikantenfamilie Herminghaus erbaut, kann auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. ldyllisch in einem Parkgelände am Flehenberg gelegen, hat die eng mit den Wülfrather Kalkwerken verbundene Familie Ludowigs den Gebäudekomplex aus Villa, Kutschenhaus, Pferdestall und Scheune um 1989 erworben. Seit dieser Zeit läuft die Planungsphase für ein Projekt, das voraussichtlich mit dem letzten Hammerschlag an der Villa im Februar 1997 zu Ende gehen soll.

Seit Januar 1995 ist das Wülfrather Architekturbüro Gieselmann & Partner konkret mit der Restaurierung des Gesamtkomplexes betraut, die Anlage wird eine zeitgemäße Nutzung erfahren. Für den Architekten Frank Lehnertz von der Firma Gieselmann bildete die aus Weichholz bestehende hölzerne Fachwerkkonstnıktion von Anfang an eine Herausforderung. Fast zwei Jahre ist er nun verant-wortlich mit diesem historischen Schmuck-stück betraut, und immer noch strahlt der Diplom-Ingenieur Begeisterung aus. Lehnertz spricht von einem in dieser Art selten erhaltenen Beispiel für die Verbindung von großbürgerlichem Wohnen und ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzung.

Noch sind die Arbeiten vor allem in der Villa selber in vollem Gang, besonders an den Fassaden ist noch viel zu tun. So sollen die noch unverputzten Mauern bald in hellem Sandsteinfarbton auf Holzschalung leuchten, die Mauer soll ein Sandsteinquadermauerwerk imitieren. Davon abgehoben, werden die Fassaden der Nebengebäude in einem sich unterordnenden, dunkleren Sandsteinfarbton gehalten. Alte Gauben und verzierte Sparren im Dachbereichwerden zusätzlich einen Eindruck davon ver-mitteln, wie es früher einmal war, Der Eingangsbereich der Villa, deren Mauerwerk auf-wendig vom Schwamm befreit werden mußte, wird der erhaltene Fußboden in schwarzweißem, italienischem Diagonalmarmor zieren.

Voller Lob ist Architekt Lehnertz für die detailgenaue Arbeit des Kölner Restzıurators Martin Kozielski. Zentimetergenau hat Kozielski Stuck und Deckenmalerei im Innenbereich fotografıert, abgezeichnet und erneuert .Die Türverkleidungen wurden von zahlreichen übereinanderliegenden Farbschichtenbefreit und mit einem speziellen Verfahren, wie man es auch in der Wuppertaler Stadthalle findet, kunstvoll marmoriert. Lehnertz beklagt ein wenig die stilbrechenden Anbauten, die von Vorbesitzern in den zurückliegenden Jahrzehnten der Villa zugefügt wurden. Aber auch hier haben Gieselmann & Partner für Abhilfe gesorgt. Die Anbauten aus den 30er und 50er Jahren wurden so verändert, daß sie sich dem Stil des Gesamtkomplexes wieder zuordnen lassen. Besonderen Aufwand erforderte hier etwa die verfallene Terrasse hinter der Villa, die zu einem ganzjährig nutzbaren, in Glas verschalten Wintergarten umgebaut wurde.

Neben der Villa das ehemalige Kutschenhaus: Hier ensteht auf etwa 130 Quadratmetern Nutzfläche im oberen Bereich die Wohnung für einen Hausmeister, im unteren Bereich ist Platz für drei geräumige Garagen. Die Arbeiten dafür stehen kurz vor der Vollendung. Ebenfalls fast fertig ist der ehemalige Pferdestall, der eine vermietete Wohnung birgt. Gleiches gilt fiür die ehemalige Scheune, die als einziges Segment des gesamten Komplexes nicht erhalten werden konnte, zu stark hatten Schwamm und Parasiten das Gebäude befallen. Im Stil des restlichen Anwesens vollkommen neu aufgebaut, wird die „Scheune“ demnächst neben einer geräumigen Wohnungmehrere Büros beherbergen.

Die Firma Gieselmann steht nun vor dem absehbaren Ende einer großen Herausforderung. Zusammen mit etwa 35 Handwerksbetrieben vom Abbruchuntemehmen über Profılstukkateure, Schmiedeschlosser und Natursteinwerker bis hin zu Sanitär- und Schreinerbetrieben reichte die Zusammenarbeit. Die Wülfrather Architekten haben die enorme Vielfalt und das Durcheinander der Materiali-en bei dem denkmalgeschützten Objekt wäh-rend der Restaurierungsarbeiten deutlich reduziert. Architekt, Denkmalpfleger und Bauherr einigten sich auf einen möglichst ursprünglichen Materialkanon: Naturstein und Ziegelfür das Mauerwerk, in der Villa Holzfachwerkmit Backsteinengefachen, Putzflächen aus Kalkmörtel, Schiefer fiir das Dach der Villa,Tondachziegel fiir die Nebengebäude, restaurierte Gußstahlstützen und Stahlfenster sowie aufgearbeitete und teilweise emeuerte Holzfenster. Die Holzfußböden und Türen aus Eiche oder Tanne werden zum großen Teil wieder aufgearbeitet. Und ein Kleinod findet sich im ältesten Teil des Gebäudes: Der zehn Meter tiefe, hauseigene Brunnen, wird für das Brauchwasser der Anlage sorgen.

REK

Evangelistenschule Johanneum

Junior Uni Wuppertal

Stadthaus Hagen – Buscheystrasse

Restaurieung der tragenden Erkerkonstruktion und Geländer

Sanierung Bauhausarchitektur

Tore und Fenster- Türgitter

ZUFRIEDENE KUNDEN

Günther Ischebeck:

WUPPERTAL, 7. Mai.2015

TO WHOM IT MAY CONCERN

Ich kenne Herrn MANFRED BRAUNSCHWEIG, Geschäftsführer derFirma Braunschweig GmbH, Horather Schanze 14, 42281 Wuppertal, seit mehrals 25 Jahren aus meiner Tätigkeit als Vorstandsmitglied der StadtsparkasseWuppertal und als Privatkunde seiner Fachfirma in Wuppertal – Dönberg. Sein seit 66 Jahren bestehendes Unternehmen ist spezialisiert auf den Bereich:Metallbau, Schmiede, Bauschlosserei undRestaurierungen an historischen Guß- Stahl- und SchmiedekonstruktionensowıeSchweißfachbetrieb mit Zertifizierung nach EN 1090, EXC 2.Ich habe seine Firma mehrfach für Schlosserarbeiten an meinem Hauseeingeschaltet ımd war stets mit den Arbeiten in vollem Umfange zufrieden.Darüber hinaus hat sich Herr Braunschweig persönlich bei der Herstellung einerStahlskulptur aus Schienen der mehr als 100 Jahre alten WuppertalerSchwebebahn als ausgesprochen kreativ und sensibel erwiesen.Eine weitere Zusammenarbeit in diesem Bereich zwischen Herrn Braunschweigund mir ist geplant.Ich schätze auch sehr, dass sich Herr Braunschweig persönlich fürein Projekt der Wuppertal Bewegung e.V. auf der NORDBAHNTRASSEeinsetzt. Dort ist er zur Zeit beratend tätig, um dem Vorstand fachkompetenteEmpfehlungen für anstehende Entscheidungen zu geben.Ich stehe jederzeit gerne als Referenz für Herrn Braunschweig und seineFachfirma zur Verfügung.

Kurt Schwardtmann:

Wuppertal, den 6.7.2005

Hallo und guten Morgen Herr Braunschweig,

nun habe ich seit einigen Tagen den Balkon wieder benutzen können, nein, das ist zu profan ausgedrückt, ich habe im Wortsinne das neue Ambiente genießen können. Wenn ich den gesamten Arbeitsablauf Revue passieren lasse, dann ist es mir ein Bedürfnis auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank für die ausgezeichnete Arbeit auszusprechen. Im persönlichen Gespräch hatte ich ja schon bemerkt, daß Sie nicht ein schlichtes Geländer für den freitragenden Balkon konstruiert haben, sondern ein kleines Kunstwerk. Es sind die vielen Details, die eine in sich stimmigege Gesamtlösung entstehen ließen. Sehr schön auch die Verwendung von Glas. Der Durchblick in die Natur schafft nicht nur räumliche Weite, sondern es entstehen vielfältige Spiegelugen. Das Glas scheint sehr gut zu sein, es wirkt ähnlich wie bei phototropen Bríllengläsern.

Vorhergesagtes gilt für die Vordachanlage entsprechend.

Also zusammenfassend, eine hervorragende persönliche Arbeit. Ihre Mitarbeiter haben für eine akkurate handwerkìiche Unsetzung gesorgt.

Sollten Sie mal einen Interessenten haben, der mit Ihren Handskizzen nichts rechtes anfangen kann, so darf er sich Ihre Arbeit bei mir ansehen.

Weiterhin viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen